Die Ziegeleien stellen leider ein von Industriearchäologie
und Denkmalschutz stark vernachlässigtes Gebiet dar. Oftmals
zeugen nur noch die Stempel, die die Ziegeleiarbeiter in den
noch feuchten Ton des Ziegels gedrückt haben, von
der ehemaligen Existenz dieser Ziegelei. Die Stempel geben
in der Regel den Produktionsstandort der Ziegelei oder den
Namen des Ziegeleibesitzers wieder. Das Stempeln der Ziegel hat eine ebenso lange Tradition wie
die Ziegelherstellung selbst.
Ein Adressbuch der Ziegeleien von 1901 nennt für die
preußische Provinz Brandenburg 903 dampf- oder
handbetriebene Ziegeleien.
Bekannte Ziegeleibesitzerfamilien aus der Gegend hatten
mehrere
Ziegeleibetriebe, u. a. auch im großen Zehdenicker Ziegeleirevier, wie
Jöllenbeck, Hornemann, Gantzer u.a..1905 gab es in der Mark
Brandenburg 227 Ziegeleien die ca. 1 775 Millionen
Ziegelsteine allein nach Berlin lieferten. Eine gewaltige
Anzahl, aber wenn man bedenkt, dass ein fünfgeschossiges
Mietshaus rund 1,4 Millionen Ziegelsteine verschlungen haben
soll, dann doch nicht so immens viel. Ca. 40- bis 50.000
Ziegelsteine konnten auf einem damals üblichen Kahn verladen
werden. Bei diesen Zahlen dann doch wieder ein erheblicher
logistischer Aufwand. Alles geschah in Handarbeit: Wie oft
wurde ein Ziegelstein von der Herstellung bis zum Einbau auf
der Baustelle in die Hand genommen? Paletten, Fließbänder,
Gabelstapler, all das gab es um 1900 noch nicht!
Die Qualität eines Ziegelsteins hängt nicht nur von seiner
Verarbeitung ab, sondern ganz entscheidend ist die Qualität
des Ausgangsmaterials, des verwendeten Tones. Der hier in
der mittleren Havelregion gefundene Ton eignete sich auf
Grund seiner chemisch-physikalischen Struktur nicht
sonderlich, meist überhaupt nicht für die Herstellung von
Klinkern, sondern eher für Hintermauersteine, weshalb hier
in der Gegend die Häuserwände deshalb auch meist verputzt
sind. Entsprechendes Material für die Produktion von
hochwertigen Klinkern fand sich in der Gegend so ab
Pritzerbe und um Rathenow. In postglazialer Zeit reichten
die Hochwasser der Elbe zwischen Burg und Tangermünde in
Richtung Rathenow und Brandenburg, wo sie ihren Schlick absetzten. Der Elbeton ist kalkfrei und eisenhaltig, was den Ziegeln beim
Brennen die satte rote Farbe verleiht. Der kalkhaltige (13 -
25 %) Havelton färbt sich dagegen eher gelblich.
Brannte man ursprünglich in Feldbranndöfen oder ähnlichen,
errichteten viele Ziegeleien nach seiner
Erfindung einen Hoffmannsehen
Ringofen zur Steigerung der Produktion. Auch hier in der Gegend
standen sogar noch bis in die 1960er
Jahre einige davon, aber meist sind sie alle im Laufe der
Zeit spurlos
verschwunden. Teilweise erinnern noch Namen wie "An der
Ziegelei", "Rote Ziegelei" oder "Alte Ziegelei" an die
Existenz einer ehemaligen Ziegelei.
Die meisten Ziegeleien stellten zu Beginn des 20.Jh. den
Betrieb ein und sind bis auf wenige Reste nicht mehr
vorhanden und oft auch kaum mehr nachzuvollziehen. Die
Gründe des Ziegeleisterbens waren mehrschichtig. Immer mehr Vorkommen
waren erschöpft und es mussten neue
Lagerstätten erschlossen werden. Mit Feldbahnen holte man den Ton
aus weit entfernten Tongruben. Reichten für das
innerbetriebliche Bewegen der Loren meist Pferde oder Muskelkraft
der Arbeiter, waren auf den längeren Strecken kleine Loks
notwendig.
Warfen die Ziegeleien im Bauboom im ausgehenden 19.
Jahrhundert gute Gewinne ab, änderte sich das zum Anfang des
20. Jahrhunderts. Schlimm traf es die
Ziegelindustrie mit dem Rückgang
der Bautätigkeit, dann mit dem Ersten Weltkrieg, wo es kaum
noch Arbeitskräfte gab und danach der Inflation. All das haben
die meisten Ziegeleien nicht überstanden. Hinzu kam die
Entwicklung immer neuerer Baustoffe wie Kalksandstein, Beton
u.a..
Mit ihrer vornehmlich auf Handarbeit ausgerichteten
Produktionsweise konnten sie mit dem technische Fortschritt
kaum mithalten. Viele Ziegeleien setzten zwar Dampfmaschinen
ein, um den Produktionsprozess zu mechanisieren, aber
trotzdem blieb viel Handarbeit. Dampfmaschinen dienten
entweder für den Antrieb von Generatoren zur Stromerzeugung,
als Antrieb für die Maschinen der Tonverarbeitung über
Transmissionen oder ganz einfach für den Antrieb von Seil-
oder Kettenförderanlagen, um zum Beispiel die Loren aus der
Tongrube heraus zu befördern. Außerdem war der Einsatz von
Strangpressen, die 1865 entwickelt wurden, meist wegen der
Beschaffenheit des Haveltones für die Ziegelformung
aber vornehmlich der Kosten wegen eine
Ausnahme. Die Ziegel wurden weiter per Hand in Holzformen
gestrichen. Irgendwann hatten sie den Anschluss an den
technologischen Fortschritt verloren. Die
neuen Ziegeleien im Zehdenicker Raum leisteten ein
Vielfaches der hiesigen Standorte.
Viele Ziegeleibesitzer versuchten deshalb bald ihre Betriebe
zu verkaufen, meist auf Abbruch. Hierauf hatten sich bereits
Unternehmen spezialisiert, ließen sich die Steine und das
Inventar meist noch gewinnbringend weiter verkaufen.
Nur die Ziegelei Glindow am Glindower See (hier wegen ihrer
Lage nicht Gegenstand der Betrachtung) ist als
einzige in der Mark Brandenburg als technisches Denkmal noch
in Funktion und heute für Herstellung von Ziegel aller Art
für den Denkmalschutz ein wichtiger Betrieb.
Wenn auch die Ziegeleien wieder verschwunden sind, haben sie
doch in der hiesigen Landschaft nachhaltige Veränderungen
hinterlassen. Viele kleine oder zergliederte größere
Wasserflächen zeugen vom Tonabbau. Die
Tongruben der Havelgegend lagen meist ziemlich tief und
hatten somit mit Grundwasserschwierigkeiten zu kämpfen. Wurden die Gruben nicht
mehr bewirtschaftet, liefen sie voll Wasser. Die Natur
eroberte sich das Gelände zurück und bildet heute
einzigartige meist geschützte Biotope für Pflanzen und
Tiere.
Auf vielen ehemaligen Ziegeleiliegenschaften sind im
Laufe der Zeit Wochenendsiedlungen, Einfamilienhäuser o.ä.
entstanden.
Es ging aber auch anders: geschäftstüchtige Ziegeleibesitzer
kamen mit Niedergang der Ziegeleien schnell auf die Idee,
die alten Tongruben mit Berliner Hausmüll wieder zu
verfüllen, ein einträgliches Geschäft. Treffendstes Beispiel
ist die Mülldeponie Vorketzin, letztendlich eine riesige
Umweltsünde. Sie sicherte der ständig devisenhungrigen DDR
Zeit ihres Bestehens gute Einnahmen. Nach dem 2. Weltkrieg
kam auch Trümmerschutt aus dem zerstörten Berlin zum
Verfüllen von alten Tongruben, hier vornehmlich im Lötz bei
Päwesin, später auch Hausmüll und Asche aus Westberlin. In
modernerer Zeit entstand die Bauschuttdeponie Deetz im
Seebruch bei Deetz/Schmergow, wo früher 3 Ziegeleien
ansässig waren. Schon zu Betriebszeiten wurde in den
Ziegeleien anfallender Ziegelschutt meist wieder in die
Gruben gekippt.
Auch erhaltene Bauten mit Hartbrandziegeln errichtet, zeugen
noch heute von der einstigen weit verbreiteten
Ziegelindustrie. Alle Brücken der ehemaligen
Westhavelländischen Kreisbahnen (außer die später errichtete
Roskower Eisenbahnbrücke über den Silokanal in Brandenburg
an der Havel) haben Widerlager gemauert aus Ziegel der
Region. Sogar Wohnhäuser
und fast alle Stationsgebäude der Ost- und
Westhavelländischen Kreisbahnen bestehen bzw. bestanden aus
gelben Haveltonziegeln. Auch Straßenpflaster aus im
Fischgrätenmuster längs hochkant gestellten Ziegeln wurde
angelegt. Einige Abschnitte davon gibt es heute noch und
stehen unter Denkmalschutz (Nähe Ketzür - Feldweg, in
Riewend und Klein Behnitz - Kreisstraße K 9642).
Die nachfolgende Aufstellung der einzelnen Ziegeleistandorte
ist der Versuch, eine Übersicht der im Bereich der mittleren
Havelregion ehemals ansässigen Ziegeleien mit zusätzlichen
Angaben u.a. zu den Werkbahnen zu geben. Es ist ein Anfang,
in dem noch so manches Detail fehlt, was eventuell einmal
ergänzt werden kann.
Ungenauigkeiten oder Irrtümer sind leider nicht
ausgeschlossen, da oft die Angaben in verfügbaren Unterlagen ungenau oder
nicht selten widersprüchlich sind.
Diese Zusammenstellung soll nicht als Konkurrenz zu anderen
Seiten verstanden werden, sondern eine Ergänzung darstellen.
Die Angaben sind ohne Gewähr.
Eine große Hilfe bei der Erarbeitung der Angaben war mir das
umfassende Werk von Horst Hartwig aus Berlin zur
Ziegeleigeschichte Brandenburgs unter:
www.horsthartwig.de.
Gemarkung
heute
|
Lage |
Name
|
erste Nenn.
(von)
|
letzte
Nenn.
(bis)
|
Merk
male
|
X
|
Feldbahn
(Spurweite)
|
Bemerkungen
|
Inhaber |
Ziegeleien der
Havelregion von Ketzin bis Weseram
|
Kartenausschnitt, Quelle: "Karte
der weiteren Umgebung von Brandenburg a. d. H.",
Verlag: Paul Kahle, Nachf. C. Holzhauer,
Entworfen u. gezeichnet von C.
Holzhauer1898, Nachträge bis 1909, Slg H. M.
Waßerroth, Repro: © H.
M. Waßerroth
|
Ketzin
1
|
Vorketzin,
nördliche Zgl.
|
|
1858
|
um 1914
|
D
R
|
M
|
600 mm
|
erste Zgl. im Raum Ketzin nach
Entdeckung der Tonvorkommen,
ab 1889 W von 1 bis 2 km Länge
und mit 2 Lokomotiven zu westl. gelegenen Tongruben,
Stichkanal und ab 1896 Gleisanschluss
355m vom Bhf. Vorketzin
der OHKB,
Zgl. 1920/21 abgerissen,
später Müllplätze Vorketzin
|
Adolph Kaselitz,
Julius Maaß,
Paul Maaß
|
|
Zgl. Maaß in Vorketzin
Zgl. Maaß, Kartenausschnitt
|
Ketzin
2
|
Vorketzin,
südliche Zgl.
|
|
1859
|
um 1914
|
D
R
|
M
|
(600 mm)
|
Stichkanal und Gleisanschluss vom Bhf. Vorketzin
der OHKB,
ab 1919 Müllplätze Vorketzin A. Borkenhagen
|
Hermann Henkel,
Martin Mannheimer,
Robert Mannheimer
|
|
Zgl. Mannheimer Vorketzin,
Karte 1925 gelaufen,
Verlag u. Foto: nicht bekannt
|
Ketzin
3
|
nördlich von Ketzin an der Ketziner Havel |
|
1865 |
1899/
1900 |
D
Ro |
M
|
nein |
1899 auf dem Gelände der Zgl. am Bahnhafen
Grundstein für Zuckerfabrik gelegt |
Johann Ziese,
Wilhelm Albrecht & August Polläne |
Ketzin
4
|
nordwestlich der Stadt an der Havel |
|
vor 1880 |
um 1905 |
K |
|
nein |
Kalkofen |
Friedrich Matthes |
Tremmen
5
|
südlich Tremmen an der Landstraße nach Zachow am
Stichkanal Nähe Kossäthen Berg
|
|
1850
(1862)
|
um 1914
|
H
Rr
|
M
|
|
1850 erbaut von Inspektor Michel, mehrere
Besitzerwechsel
|
Lehnschulze Michel,
Hermann Fritze
|
Zachow
6
|
bei Fernewerder
|
|
vor 1880
|
1935
|
D
R
|
M
|
|
mit Stichkanal zur Alten Havel
|
Emil Schmidt
|
Ketzin
7
|
am Brückenkopf nördlich der Zgl.
Jöllenbeck auf
einer Insel zwischen den Tongruben
|
|
vor 1880
|
um 1914
|
D
R
|
M
|
|
mit Stichkanal zur Alten Havel,
um 1920 abgerissen
|
August Kuhberg, Curt Kuhberg,
|
Ketzin
8
|
am Brückenkopf an der Zugbrücke nördlich der
Straße
|
|
um 1865
|
1946
|
D
Rr
|
M
|
630 mm
|
letzte Ziegelei in Ketzin
|
Friedrich Hornemann,
Alexander Schrobsdorf,
Fritz Jöllenbeck
|
Zgl.
Jöllenbeck am Brückenkopf,
Quelle: Messtischblatt von
1941
|
Zgl. Jöllenbeck am Brückenkopf Ketzin
Beim Handstrich, in dem Haus im
Hintergrund befand sich der
Tonschneider,
Zgl. Jöllenbeck 1923
Arbeiterhaus der ehemaligen
Zgl. Jöllenbeck,
23.04.2016, © H.M. Waßerroth
|
Ketzin
9
|
am Brückenkopf an der Zugbrücke südlich der
Straße
|
|
1863
|
(1901)
um 1905
|
D
Ro
|
M
|
750 mm
|
1920/21 abgerissen
|
Wilhelm Hornemann
|
Ketzin
10
|
am Brückenkopf südlich der Straße Zachow - Ketzin
|
|
1863
|
um 1910
|
D
Rr
|
M
|
|
Friedrich Hornemann beging am 13.05.1908
Selbstmord wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten
|
Friedrich Hornemann
|
Ketzin
11
|
nördlich der Budüren Insel
|
|
um 1880
|
1901
|
D
R
|
M
|
|
|
Otto Dietrich
|
Zachow
12
|
östlich von Zachow und nördlich der Landstraße
nach Ketzin
|
|
nach 1880
|
um 1920
|
H
Ro
|
M
|
ja
|
W zur Tongrube westlich von
Fernewerder und zur südlichen Zgl. von Otto Dietrich
(Nr. 14)
|
|
Ketzin
13
|
am Brückenkopf
|
|
vor 1880
|
um 1910
|
D
Rr
|
M
|
|
Zusammenlegung mit der weiter
südlich liegenden Zgl. (Nr. 14)
|
Otto Dietrich
|
Ketzin
14
|
an der Alten Havel
|
|
1865
|
1904
(MT)
|
D
Ro
|
M
|
|
Zusammenlegung mit der weiter
nördlich liegenden Zgl. (Nr. 13)nahe der Straße von Zachow,
W zur Tongrube westlich
Fernewerder im Mittelbruch
|
Otto Dietrich
|
Zachow
15
|
östlich von Zachow und südlich der Landstraße
nach Ketzin bei Pferdewerder
|
|
1863
|
um 1914
|
D
Ro
|
M
|
|
mit Stichkanal zur Alten Havel
|
Kuhlmey & Schrobsdorff
|
Schmergow
16
|
nördlich des Trebelberges am Südufer des Trebel
Sees
|
|
(1848)
1851
|
1940
(1954)
|
Ro
1870
|
M
|
|
|
(Meyer u. Stackebrandt |
Zgl. Schmergow,
Quelle: Messtischblatt von 1941
|
Zgl. Schmergow am Südufer des
Trebel Sees,
Karte 1918 gelaufen,
Verlag u. Foto: nicht bekannt
|
Schmergow
17
|
westlich des Trebelberges nördliche Zgl.
|
|
(1851)
1855
|
1920
|
Rr
|
M
|
|
teilweise von der Deponie Deetz
überdeckt
|
Gutschmidt,
Brettschneider
|
Schmergow
18
|
westlich des Trebelberges
südliche Zgl.
|
|
1880
|
1939
|
D
Ro
|
M
|
|
teilweise von der Deponie Deetz
überdeckt
|
Albert Schilling
|
Deetz
19
|
östlich von Deetz,
|
|
1863
|
1900
|
D
H
Rr
|
M
|
|
größte Zgl. in Deetz,
1900 Betriebseinstellung wegen
Wassereinbruch in Tongrube
|
Friedrich Voigt
|
Deetz
20
|
östlich von Deetz
|
|
vor 1874
|
um 1940
|
Ro
|
M
|
|
|
Berliner Bauvereins-Bank Actien-Gesellschaft
|
Deetz
21
|
südwestlich von Deetz an der
Götzer Straße
(Am Wald)
|
|
1857
|
1927
|
D
R
|
M
|
ja
|
mit Stichkanal,
W zur Tongrube
|
(Hornemann & Wulkow),
R. Thietke
|
Deetz
22
|
südwestlich von Deetz an der
Götzer Straße am Butzelberg
|
|
vor 1800
|
um 1880
|
H
F
|
M
|
nein
|
|
Lehniner Mönche
|
Deetz
23
|
südöstlich des Butzelberges |
alte Ziegelei |
vor 1780 |
(vor 1819) |
H
F |
S
|
nein |
in S als alte Zgl. bezeichnet |
|
Deetz
24
|
westlich von Deetz an der Havel,
nördlich Ziegeleistraße
|
|
1870
|
1940
|
D
H
Rr
|
M
|
ja
|
W zur südl. geleg. Tongrube,
im II. Weltkrieg außer
Betrieb,
nach 1945 nicht wieder in
Betrieb, 1950 Ringofen abgerissen
|
Ernst Neumann |
Zgl. E. Neumann (auf der Karte rechte Zgl.),
Quelle: Messtischblatt von
1941
|
Zgl. Ernst Neumann,
Quelle: Heimatverein Deetz
|
Deetz
25
|
westlich von Deetz am Stichkanal,
südlich Ziegeleistraße
|
|
1877/
1880
|
1959/
1960
|
D
H
Ro
|
M
|
ja
|
W zur südl. geleg. Tongrube,
im II. Weltkrieg außer Betrieb, um 1956 Dammbruch
vom 2. Stich (ab ca. 1953) zur Tongrube Franz
Schüler, um 1970 Ringofen abgerissen,
letzte Ziegelei in Deetz
|
Rudolf Neumann,
(ab 1948/49 Fillies)
|
Zgl. R. Neumann (auf der Karte linke Zgl.),
Quelle: Messtischblatt von
1941
|
|
Götz
26
|
nordöstlich des Götzer Berges
|
|
1857
|
(1940)
1954
|
Ro ab
1868
|
M
|
ja
|
W zur Ladestelle an der
Havel,
später Stichkanal (mit heute
unter Denkmalschutz stehender Drehbrücke in
Handbetrieb)
|
Weber u. Bendel,
R. Boßdorf,
Daude,
Fritz Jöllenbeck,
VEB (K) Ziegelei Götz
|
Zgl. Boßdorf,
Quelle: Messtischblatt von
1941
|
|
Götz
27
|
östlich des Götzer Berges
mittlere Zgl.
|
|
um 1880
|
1903
|
D
Rr
|
M
|
ja
|
W zur Ladestelle an der
Havel,
später Stichkanal (mit heute
unter Denkmalschutz stehender Drehbrücke in
Handbetrieb)
|
Erich u. August Schultze
|
Götz
28
|
östlich des Götzer Berges
südliche Zgl.
|
|
um 1880
|
1903
|
D
Ro
|
M
|
ja
|
W zur Ladestelle an der Havel
|
Wilhelm Schultze & Sohn |
Götz
29
|
südlich der Havel am Kossäthen
Bruch (Mittelbruch)
|
|
1860-
1870
|
1940
|
D
H
Ro
|
M
|
ja
|
nach dem Krieg von den Sowjets
demontiert
|
von Oerzen,
Löwe,
L. A. Gericke,
F. Hübner
|
bekannte Besitzer:
1860/70 v. Oerzen (genaues Jahr unbekannt)
Löwe
1905 Ludwig August Gericke
um 1922 Fritz Hübner
Quelle: Günter Fillies, Heimatverein Deetz
Zgl. bei Götz,
Quelle: Messtischblatt von 1941
|
|
Weseram
30
|
nordöstlich Weseram an der Straße
nach Päwesin
|
|
vor 1880
|
vor 1900
|
F
|
M
|
nein
|
auf M als verfallen genannt, an gleicher Stelle später
Haltepunkt Weseram Chaussee der WHKB
|
|
Weseram
31
|
südöstlich Weseram am Ende des
Stichkanals
|
|
1862
|
1940
|
D
H
Rr ab
1868
|
M
|
ja
|
W zur Tongrube östlich in den
Wiesen, später Tongrube westlich
von
Roskow,
Kreuzung mit WHKB in
Km 9,9 + 22,60 (Strecke Krakauer
Tor - Röthehof) und Km 18,5 +52,00 (Strecke BRB
Altstadt - Roskow)
Quelle: DR Archiv Rbd Berlin
|
Hübner
(Weseram),
Fritz Hübner
|
Zgl. Weseram,
Quelle: Messtischblatt von 1941
|
Zgl. Weseram,
Quelle: www.weseram.de
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ziegeleien der
Region Lehnin
|
Kartenausschnitt, Quelle: "Karte
der weiteren Umgebung von Brandenburg a. d. H.",
Verlag: Paul Kahle, Nachf. C. Holzhauer,
Entworfen u. gezeichnet von C.
Holzhauer1898, Nachträge bis 1909, Slg H. M.
Waßerroth, Repro: © H.
M. Waßerroth
|
Grebs
32
|
bei der Windmühle westlich von
Grebs am Ortsrand, südlich des
Weges nach Rotscherlinde
|
|
nach 1882
(MT)
|
vor 1900
|
F
|
M
|
|
nur kurze Zeit
|
|
Zgl. bei Grebs,
Quelle: Messtischblatt von
1890
|
|
Netzen
33
|
Nordöstlich von Netzen am Südufer
des Netzener Sees westliche Zgl.
|
|
um 1875
|
1905
|
D
Rr
|
M
|
ja
|
W zu einer Grube südlich
von Netzen zwischen Netzen und Michelsdorf (heute südlich
der Autobahn)
|
Hans Grothe
|
Netzen
34
|
Nordöstlich von Netzen am Südufer
des Netzener Sees östliche Zgl.
|
|
?
|
1904
(MT)
|
D
R
|
M
|
|
|
|
Netzen
35
|
Nordöstlich von Netzen am Südufer
des Netzener Sees mittlere Zgl.
|
|
1875
|
1940
|
H
R
|
M
|
ja
|
W zu einer Grube südlich
von Netzen (heute nördlich der Autobahn), später
Übernahme der W-strecke der Zgl. Grothe durch
die Ortsmitte
|
J. Matzanke & J. Schwarz
|
Zgl. Matzanke,
Quelle: Messtischblatt von 1940
|
Gleis der W zu einer Tongrube östlich
von Netzen in der Ortslage auf einer
Karte von um 1910,
Verlag u. Foto: unbekannt
Ziegelei am Netzener See um 1920,
Quelle: Chronik Netzen
|
Nahmitz
36
|
an der Südspitze des Netzener
Sees
|
|
1868
|
um
1914 |
H,
R ab 1868
|
M
|
ja
|
W zur Tongrube nördlich
Michelsdorf, Gleisanschluss der Kleinbahn Groß
Kreutz - Lehnin
|
A. F. Schulze
|
|
Zgl. A. F. Schultze in Nahmitz
Karte am 08.09.1907
gelaufen
Verlag und Foto: nicht angegeben
|
Nahmitz
37
|
an der Kleinbahn nördlich des Klostersees |
|
um 1890 |
um
1914 |
H |
M
|
ja |
W zur Zgl. am Netzener See |
A. F. Schulze
|
Lehnin
38
|
östlich an der Südspitze des
Klostersees
|
|
?
|
1905
|
Rr
|
M
|
|
|
Paul von Schuckmann
|
|
Zgl. am Klostersee in Lehnin
Karte am 08.08.1926
gelaufen
Verlag: Postkartenverlag
Hermann
Haack, Genthin, Foto: nicht angegeben
|
Lehnin
39
|
südlich des Endbahnhofes der
Kleinbahn
|
neue Amtsziegelei
|
1846
|
1920
|
Ro
|
M
|
ja
|
W zur Tongrube am Erdeberg
|
von Löbell
|
Lehnin
40
|
westlich Lehnin an der Straße
nach Michelsdorf
|
Burchardsche Zgl.
|
vor 1838
(1839)
|
um 1914
|
Ro u. Rr
|
M
|
ja
|
W zur Tongrube am Erdeberg
|
Burchard
|
Lehnin
41
|
westlich Lehnin u. südlich der Straße
nach Michelsdorf am Erdeberg
|
alte Amtsziegelei
|
um 1200
|
um 1870
|
F
|
M
|
nein
|
gegründet mit Bau des Klosters,
auf Urmesstischblatt v. 1839 enthalten
|
|
Lehnin
42
|
südlich der Straße nach
Michelsdorf kurz vor Michelsdorf
|
Schnettersche Zgl.
|
vor 1838
|
1904
(MT)
|
Rr
|
M
|
675 mm
|
W nach Lehnin zum
Ziegelversand
|
Schnetter
|
Lehnin
43
|
an der Straße nach Michelsdorf
kurz vor Michelsdorf
|
Zgl. Britz
|
vor 1880
|
1940
|
H
Ro
|
M
|
675 mm
|
W zum Bf. Lehnin,
W zur Tongrube südwestlich von
Michelsdorf
|
Georg Schultze
|
Zgl. Britz,
Quelle: Messtischblatt von 1940
|
Reste der Zgl. Britz in der I. Hälfte
der 1970er Jahre,
30.06.1973, © H.M.
Waßerroth
Zur gleichen Zeit lag auch noch das
W-gleis zur Tongrube
unter der
Fahrbahndecke,
30.06.1973, © H.M.
Waßerroth
|
Lehnin
44
|
an der Straße von Michelsdorf
nach Rädel
|
Zgl. Schale
|
1839
|
1942
|
H
Rr
|
M
|
ja
|
W zur nahen Tongrube
|
Fiedler
|
Zgl. Schale,
Quelle: Messtischblatt von 1940
|
|
Michelsdorf
45
|
an der Straße von Michelsdorf
nach Rädel
(heute Rädeler Straße 56–64)
|
Michelsdorfer Zgl.
|
(1817)
1839
|
1904
(MT)
|
H
Rr
|
M
|
675 mm
|
W zur nahen Tongrube,
W nach Lehnin zum
Ziegelversand
|
Schulze
|
Rädel
46
|
südwestlich des Gohlitzsees an der
Straße nach Rädel
|
neue Ziegelei
|
1897
(1905)
|
?
|
R
|
M
|
675 mm
|
W zum Bhf. Lehnin der Lehniner
Kleinbahn
|
Fabé
|
|
bis heute hat sich ein Gleisrest der
Lorenbahn im
Straßenpflaster vor der
ehemaligen Zgl. erhalten,
05.07.2024, © H.M. Waßerroth
|
Rädel
47
|
südlich des Gohlitzsees an der
Straße nach Rädel
|
alte Ziegelei
|
1763
|
1963
|
H
Ro ab
1867
|
S
M
|
675 mm
|
1736 erste Ziegelscheune,
ab 1893 W, anfangs als Pferdebahn, zum Schiffsverladeplatz
am Kanal, später auch zum Bhf. Lehnin der
Lehniner Kleinbahn,
nur Hintermauerziegel
hergestellt,
1962 Ringofen abgebrannt, Ruine
noch erhalten
|
J. Ch. Eitz,
A. F. Freytag,
Dr. G. A. Freytag,
R. Fabé,
H. Krumwiede,
Märkische Ziegelwerke, Zusammenlegung mit Päwesin und Kranepuhl,
VEB (K) Brandenburger Ziegelwerke
|
bekannte Besitzer:
1736 Johann Christian Eitz
Familie Eitz-Fiedler
1790
1840 August Ferdinand Freytag
1845 Dr. Gustav Adolf Freytag (Baruth)
1848
1864 Rudolf Fabé
1898 Heinrich Krumwiede
(Brandenburg)
1919 Märkische Ziegelwerke
LPG(K) Ziegelwerke Rädel
1959 Zusammenlegung mit den
Ziegeleien Päwesin und Kranepuhl
1959
VEB (K) Brandenburger Ziegelwerke mit Sitz in
Kranepuhl
1963 Ziegelei geschlossen
Quelle: u. a. Heimatverein Rädel
e. V.
|
Arbeiter der Ziegelei Rädel, 30.05.1928
Quelle: Heimatverein Rädel
Foto: Riesenberg
erhaltene Reste des Ringofens
05.07.2024, © H.M.
Waßerroth
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ziegeleien der
Havelregion von Klein Kreutz bis Brandenburg
(Schleuse)
|
Kartenausschnitt, Quelle: "Karte
der weiteren Umgebung von Brandenburg a. d. H.",
Verlag: Paul Kahle, Nachf. C. Holzhauer,
Entworfen u. gezeichnet von C.
Holzhauer1898, Nachträge bis 1909, Slg H. M.
Waßerroth, Repro: © H.
M. Waßerroth
|
Klein Kreutz
48
|
östlich von Klein Kreutz an der Havel
|
|
1862
|
um 1920
|
D
H
Ro
|
M
|
ja
|
|
Ferdinand Hübner |
Wust
49
|
am Emster Kanal
an der Bahnlinie Potsdam - Magdeburg
|
Neue Ziegelei
|
1871
|
um 1914
|
H
Ro
|
M
|
ja
|
W zur Tongrube im Mittel
Bruch
|
Gottlieb Schrobsdorff
|
Klein Kreutz
50
|
im Fuchsbruch, östlich vom Runde Berg
|
Gutsziegelei
|
1871 |
vor
1920 |
D
H
Rr |
M
|
ja |
W zur Tongrube am Fuchsbruch und
zur Havel bei Klein Kreutz, Kreuzung mit WHKB in Km 3,2
+ 60,60
Brennmeisterhaus erhalten,
Zgl. nach 1. WK abgetragen
|
August Wiese,
Herrmann Wiese |
Gollwitz
51
|
westlich an der Krummen Havel an
der Mündung des Emsterkanals
|
Rittergutsziegelei
|
um 1870
|
um 1914
|
D
H
Ro
|
M
|
ja
|
W zur Tongrube an der
alten Emster
|
Georg von Hagen
|
Wust
52
|
östlich von Wust
|
Alte Ziegelei
|
(1853)
1870
|
um 1914
|
D
H
Ro
|
M
|
ja
|
W zur Tongrube nahe der
alten Emster,
Stichkanal zur alten Emster
|
Dieckmann & Max Schrobsdorff
|
Brandenburg
53
|
am Stein-Bruch, neben Chaussee Brandenburg - Klein
Kreutz
|
Zgl. Bortfeldt
|
1875
|
1926
|
D
H
Ro
|
M
|
600 mm
|
Ton aus Tonlagerstätte Gollwitz
per Kahn antransportiert,
ab 1914 mit Strangpresse,
ab 1918 Ladegleis an der WHKB zw.
Km 2,0 und 2,2
|
Friedrich Trauer,
Max Bortfeldt,
Max Grunow
|
bekannte Besitzer:
1875 Friedrich Trauer
Max Bortfeldt (1908 verstorben)
1910 Max Grunow
Quelle: Werbeannonce M. Grunow in
"Deutschlands Städtebau"
Zgl. Bortfeldt,
Quelle: Messtischblatt von 1940
|
Zgl. Bortfeldt 1925,
Quelle: Dari-Verlag
Ladegleis der Zgl. an der WHKB
|
Klein Kreutz
54
|
im Fuchsbruch, nördlich vom Runde Berg
|
|
1861/
1862
|
1901
1904
(MT)
|
D
Rr
|
M
|
ja
|
W zur Zgl. Sander am
Beetzsee (Nr. 88) und zur Havel bei Klein Kreutz,
Kreuzung mit WHKB
in Km 3,2 + 68,65
|
Weber & Rieder, Emil Koecher Inh.
Maria Koecher (Brandenburg)
|
|
Arbeiter der Zgl. Emil Köcher in
Klein Kreutz vor
dem
Hoffmannschen Ringofen
|
Brandenburg
89
|
am Neustädtischen Wassertor
|
Neustädtische Ratsziegelei
|
vor 1722
|
(1898) 19. Jahrh.
|
H
F
|
S
M
|
nein
|
Ziegelei und Kalkbrennerei
(1840),
1904 noch auf Karten als Zgl.
verzeichnet)
|
Koppehl,
Betge
|
Göttin
90
|
südlich vom Vorwerk Paterdamm
|
Zgl. Paterdamm
|
1880
(1872)
|
vor 1930
|
H
Rr
|
S
M
|
|
Produkt: rote Ziegel,
W zu Tongruben in den Göttiner Wiesen und südöstlich
von Göttin
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ziegeleien der Beetzseeregion
|
Kartenausschnitt, Quelle: "Karte
der weiteren Umgebung von Brandenburg a. d. H.",
Verlag: Paul Kahle, Nachf. C. Holzhauer,
Entworfen u. gezeichnet von C.
Holzhauer1898, Nachträge bis 1909, Slg H. M.
Waßerroth, Repro: © H.
M. Waßerroth
|
Ribbeck
55
|
nordwestlich von Groß Behnitz nahe der Lehrter Bahn
|
|
vor 1839
|
um 1920
|
H
F
|
M
|
nein
|
auf Karte von 1929 noch
verzeichnet
|
v. Ribbeck auf Ribbeck,
Borsig (Groß Behnitz),
Frau Adelheid v. Ribbeck auf
Bagow
|
Groß Behnitz
56
|
nordöstlich von Groß Behnitz am
Elsbruch,
(OT Sandkrug)
|
Gutsziegelei
|
vor 1800
|
um 1850
|
F
|
|
nein
|
|
Peter von Itzenplitz |
Wachow
57
|
östlich des Riewendsees,
nördliche Zgl.
|
|
nach 1880
|
1904 (MT)
|
Ro
|
M
|
|
|
|
Wachow
58
|
östlich des Riewendsees,
mittlere Zgl.
|
|
nach 1880
|
nach 1910
|
Ro
|
M
|
ja
|
W zur Tongrube im Lötz (Kreuzung
mit WHKB genehmigt 04.09.1910)
|
Wedde (Brandenburg)
|
Wachow
59
|
östlich des Riewendsees,
südliche Zgl.
|
|
nach 1880
|
vor 1906
|
Ro
|
M
|
|
|
Neumann
|
Päwesin/Bagow
60
|
am Riewendsee, südlich von
Riewend
|
v. Ribbecksche Zgl.
|
1850
|
(1914)
1934
|
Ro
|
M
|
630 mm
|
ab 1888 W mit 1,7 km Länge zur
Tongrube im Bagower Bruch
|
H. von Ribbeck, Luise Meinshausen
(BRB-Dom)
|
von Ribbecksche Zgl.,
Quelle: Messtischblatt von 1940
|
v. Ribbecksche Ziegelei um 1930,
Karte gelaufen
Verlag u. Foto: unbekannt
v. Ribbecksche Ziegelei, das ehemalige
Ziegelmeisterhaus ist heute Gaststätte
11.05.2013, © H.M. Waßerroth
|
Wachow
61
|
am Wachower Lötz zw. Wachow und Zachow
|
|
nach 1880
|
1904 (MT)
|
R
|
M
|
ja
|
W zur Tongrube im Lötz und zur Ladestelle
bei Zachow am Trebelsee (Havel)
|
|
Päwesin
62
|
zw. Riewendsee und Landstr.
Päwesin - Wachow
|
Alte Ziegelei
|
?
|
vor 1880
|
F
|
M
|
|
auf M als ehemalige Zgl.
angegeben
|
Marschner
|
Päwesin
63
|
an der Südspitze des Riewendsees
|
|
nach 1880
|
1926
|
D
Ro
|
M
|
ja
|
W zum Lötz
|
Bath & Mewes
|
Päwesin
64
|
am Lötz,
links der WHKB
|
|
nach 1880
|
1904 (MT)
|
D
Ro
|
M
|
ja
|
|
Franke (Berlin)
|
Päwesin
65
|
am Lötz,
rechts der WHKB
|
Ziegelei Hoffmann |
nach 1880
|
nach 1918
|
H
Ro
|
M
|
600 mm
|
Ladestelle an der WHKB,
Kreuzung mit WHKB in
Km 14,4 + 65,90
|
Nathanson (Berlin), Dr. Hans
Hoffmann
(& Neumann)
|
Päwesin
66
|
am Lötz,
rechts der WHKB |
Ziegelei Kindel |
nach 1880
|
1970
|
D
Ro
|
M
|
500 mm 630 mm
|
500 mm für innerbetrieblichen
Verkehr,
630 mm für Antransport des Tones,
W zum
Bagower See,
W zur Tongrube südlich im Lötz, später vom Bagower Bruch
mit Fähre über den Bagower See,
Ladestelle an der WHKB, Kreuzung
(630 mm) mit WHKB in Km 14,4 + 57,55 und Km 14,4 + 62,55,
Betriebsaufgabe zum 31.12.1970
letzte Ziegelei in der
Beetzseeregion,
Ringofen um 1980 abgerissen
|
Christian Kindel
Zusammenlegung mit Rädel und
Kranepuhl,
VEB (K) Brandenburger
Ziegelwerke, VEB (B) Ziegelkombinat Potsdam
|
bekannte Besitzer:
Jantzen-Kindel
Christian Kindel (Brandenburg)
1950 VEB Ziegelwerk Päwesin
1959 Zusammenlegung mit den
Ziegeleien Rädel und Kranepuhl
1959
VEB (K) Brandenburger Ziegelwerke mit Sitz in
Kranepuhl
1969 VEB (B) Ziegelkombinat Potsdam, Sitz Zehdenick,
Werk Päwesin
1970 Betrieb eingestellt
Quelle: u. a. BLHA
Zgl. Kindel,
Quelle: Messtischblatt von 1940
|
Luftaufnahme Zgl. Kindel heute,
Quelle: Google
|
Päwesin/Bagow
67
|
an der Südspitze von Bagow am Bagower See
|
|
vor 1850
|
1870
|
F
|
|
|
(Ziegelei nicht direkt belegt)
|
Krumrai
|
Päwesin
68
|
bei Päwesin
am Bagower See an der Mündung des Kanals vom Lötz
|
Zgl. Marienhof
|
um 1860
|
(1902)
vor 1918
|
Ro
|
M
|
ja
|
W zur Tongrube im
südlichen Lötz,
Kreuzung mit WHKB in
Km 14,1 + 02,35,
Zgl.-Gelände später Gärtnerei
Ruine Ringofen noch vorhanden
|
Ganzer & Witte,
Maaß & Spitta
|
bekannte Besitzer:
Paul Witte (Brandenburg) & Emil Ganzer (am
09.01.1912 zwangsversteigert)
1913 Hermann Maaß
(Berlin-Halensee) & Richard Spitta (BRB) zu 5/8
und 3/8 Teile
Quelle: BLHA
|
|
Päwesin/Bagow
69
|
Bollmannsruh
am Bagower See
|
Meinshausens Zgl.
|
1875
|
um 1914
|
D
Rr
|
M
|
|
ab Ende der 1920er Jahre auf dem Gelände
Gaststätte "Bollmannsruh"
|
Luise Meinshausen (Brandenburg) |
|
Zgl. Meinshausen um 1900,
(Blick nach Osten von der Straße nach
Gortz), Quelle: Amt Beetzsee
auf dem Gelände vom Restaurant
/ Hotel "Bollmannsruh"
erhalten gebliebener Schornstein des
Ringofens der Zgl.
Meinshausen
02.07.2022, © H.M.
Waßerroth
|
Lünow
70
|
östlich von Lünow am Weg nach
Roskow
|
|
vor 1880
|
vor 1904
|
|
M
|
|
mit Stichkanal zum Bagower See
|
|
Lünow
71
|
nordöstlich von Lünow auf einer
Landspitze am Bagower See
|
|
(vor 1860)
|
1904 (MT)
|
H
Ro
|
M
|
ja
|
2 ovale Ringöfen, W zur südlich gelegenen
Tongrube
|
Adolf Hübner
|
|
Ziegelei Adolf Hübner, Lünow,
Karte gelaufen
Verlag: Carl Meyer, Ketzin
a. Havel,
Foto: nicht angegeben
Quelle: https://www.schoenescheune.de
|
Lünow
72
|
nordöstlich von Lünow am Bagower See
|
|
(vor 1860)
|
1904 (MT)
|
H
Ro
|
M
|
ja
|
W zur südöstlich von Lünow
gelegenen Tongrube
|
|
Gortz
73
|
gegenüber Lünow
am Bagower See
|
|
vor 1880
|
1903
|
H
Ro
|
M
|
750 mm
|
W zur Tongrube
|
Otto Ziese (Gortz) ? |
Ketzür
74
|
südlich von Ketzür
am Ketzürer See
|
|
1862
|
um 1910
|
D
Ro
1873
|
M
|
650 mm
|
W zu den Tongruben
westlich von Ketzür, Kreuzung mit WHKB in
Km 12,5 + 44,25
|
Liesickes Erben, C., Bes. Wilhelm Janicke
|
Lünow
75
|
westlich v. Grabow
am Ketzürer See
|
Ziegelei am See
|
1853
|
1904 (MT)
|
H
Ro
|
M
|
ja
|
W zu den Tongruben
in der Rieth Laake
|
Seeger (Grabow),
Sander (Mötzow)
|
Radewege
76
|
südlich Radewege
am Beetzsee,
nördliche Zgl.
|
|
1862
|
1932 (MT)
|
D
Rr
|
M
|
640 mm
|
W zu den Tongruben
westlich von Radewege,
Kreuzung mit WHKB in
Km 7,7 + 55,30
|
Carl Michaelis
|
Zgl. Michaelis, Radewege
Entwurf vom Dez. 1900 zur
Neutrassierung der
Lorenbahnen im
Zusammenhang mit dem Bau der
WHKB,
Quelle: DR, Archiv Rbd
Magdeburg
Lage Zgl. Michaelis mit Feldbahnen
Quelle: Messtischblatt von 1937
|
|
Radewege
78
|
Kolonie Neu Brielow, heute Radewege Siedlung |
|
(vor 1852)
|
1932 (MT) |
D
Ro |
M
|
640 mm |
W zum Beetzsee Kreuzung mit WHKB
in
Km 7,3 + 36,30
|
|
Lage der Zgl. mit Feldbahnen
Quelle: Messtischblatt von 1937
|
|
Radewege/Brielow
(auf Gemeindegr.)
77
|
südlich Radewege
am Beetzsee
|
|
(vor 1852)
|
1932 (MT)
|
D
Ro
|
M
|
640 mm
|
W zu den Tongruben
westlich von Radewege
|
|
Lage der Zgl. mit Feldbahnen
Quelle: Messtischblatt von 1937
|
|
Brielow
79
|
südlich Radewege am Beetzsee
|
|
vor 1880
|
1932 (MT)
|
Rr
|
M
|
640 mm
|
W zu den Tongruben westlich von Radewege
|
|
Lage der Zgl. mit Feldbahnen
Quelle: Messtischblatt von 1937
|
heute ist auf dem Gelände die
BluGeSa Floristik und Gartenbau
GmbH und das Restaurant
/ Hotel "Beetzseeterrassen" ansässig
|
80
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Brielow
81
|
nordöstlich Brielow am Beetzsee
|
|
(vor 1858) |
1932 (MT)
|
Ro
|
M
|
|
|
|
Lage der Zgl.
Quelle: Messtischblatt von 1937
|
|
Brielow
82
|
am Görnsche Bruch, Brielow
|
|
(vor 1858)
|
1932 (MT)
|
Rr
|
|
|
|
|
Mötzow
83
|
westlich Mötzow am Beetzsee
|
alte Ziegelei
|
1747
|
1931
|
Ro
|
S
M
|
ja
|
W zur Tongrube Mötzow,
heute "Haus am See"
|
Sander
|
Brielow
84
|
östlich von Brielow
|
|
(vor 1858)
|
1932 (MT)
|
Ro
|
M
|
ja
|
mit Stichkanal zum Beetzsee,
W zur südlich gelegenen Tongrube
(Seehof)
|
|
Mötzow
85
|
am Beetzsee, Mündung Katharinengraben
|
neue Ziegelei
|
(1786)
1827
|
1931
|
Rr
M
|
S
M
|
ja
|
W zur südlich gelegenen Tongrube
|
Sander
|
|
neue Zgl. Sander, Mötzow,
|
Brielow
86
|
westlich des Beetzsees,
heute Seehof
|
|
vor 1880
|
1932 (MT)
|
Rr
|
M
|
ja
|
W zur Tongrube im Schindel Bruch,
Trockenschuppen standen auf dem Gelände noch bis in die
1960er Jahre
|
|
Brandenburg
87
|
am Schindelbruch, Ausbau Brielower Grenze
|
|
vor 1880
|
1904 (MT)
|
Rr
|
M
|
|
neben heutigen Hof von Bauer Lau
|
|
Brandenburg
88
|
am Beetzsee Ostufer, Nähe
Mühlenfeld
|
|
vor 1880
|
1932 (MT)
|
D
Rr
|
M
|
ja
|
später W zum Fuchsbruch
|
Sander (Mötzow)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ziegeleien der
Havelregion von Brandenburg (Schleuse)
bis Plaue
|
Kartenausschnitt, Quelle: "Karte
der weiteren Umgebung von Brandenburg a. d. H.",
Verlag: Paul Kahle, Nachf. C. Holzhauer,
Entworfen u. gezeichnet von C.
Holzhauer1898, Nachträge bis 1909, Slg H. M.
Waßerroth, Repro: © H.
M. Waßerroth
|
Brandenburg
91
|
Krakauer Straße 2,
Nähe
Vorstadtschleuse
(Nummerierung änderte sich
mehrfach)
|
Kindel's Ziegelei
|
1862
|
1922
|
H
Ro
|
M
|
nein
|
kurzer Stichkanal zum Kleinen
Beetzsee
|
Kindel,
Ch. Kindel & Co. (Gehricke) |
Zgl. an der Krakauer Straße,
(damals Krakauer Str. 13-15)
Quelle: Pharus-Plan von (1920?)
|
|
Brandenburg
92
|
Krakauer Straße 16, Nähe Stimmings-Arche
(Nummerierung änderte sich
mehrfach)
|
Hintze's Ziegelei |
1862
|
1904 (MT)
|
D
H
Ro
|
M
|
nein
|
|
Godbersen,
Alb. Gust. Hintze
|
Zgl. an der Krakauer Straße,
Quelle: Pharus-Plan von (1920?)
|
Belegschaft der Zgl. Hintze
|
Brandenburg
93
|
unterhalb der Krakauer Mühle am kleinen Beetzsee |
Hintz's Kalkbrennerei |
1862 |
um
1914 |
K |
M
|
nein |
Kalkbrennofen |
Täge,
Hintze
|
Brandenburg
94
|
südwestlich des Domes auf der
Dominsel
|
Dom-Ziegelei
|
1776 |
(1842)
1853
|
H
F
|
|
nein
|
Ziegelmeisterhaus erhalten und unter
Denkmalschutz
|
|
Brandenburg
95
|
vor dem Mühlentor der Altstadt
|
Altstädtische Ratsziegelei
|
im 17. Jahrh.
erw. |
1910
|
H
Rr
|
M
|
nein
|
1910 abgerissen, Gelände danach
Bestandteil des Kaiser-Otto-Ringes
|
B. Marschall |
Brandenburg
96
|
an der Havel gegenü. Mündung Stadtkanal |
|
1860 |
1902 |
H
Rr |
M
|
|
Neuendorfer Str. 83 |
Hermann
Genrich
|
Brandenburg
97
|
am Quenzsee
|
Zgl. am Quenz/ Körtingsche Zgl.
|
um 1870
(nach 1880)
|
1912
(1914)
|
D
R
|
M
|
?
|
ab 1910 Brandenburger
Klinkerwerke F. Körting,
ab 1914 Gefangenenlager
|
August Goerisch, Brandenburger Dampfziegelei und
Kiesgruben GmbH,
Brandenburger Klinkerwerke F. Körting
|
Zgl. am Quenz,
Quelle: Messtischblatt von 1937
|
Zgl. am Quenz, Blick vom Ofen über die
zu Baracken umgebauten
einstigen
Trockenschuppen zum
Quenzsee,
Karte
am 10.10.1915 gelaufen,
Verlag: Gg. Bischoff, Foto: nicht angegeben
|
Brandenburg
98
|
am Plauer See westlich Gut
Plauerhof
|
Zgl. Plauerhof
|
(1822)
1856
|
1920
(1938)
|
D
H
Rr
|
M
|
ja
|
W zur Tongrube bei
Margarethenhof, dann zur Tongrube östlich
Plauerhof,
Ende 1960er Jahre letzte Reste
der Zgl.
beseitigt
|
H. Wiesike,
W. Kreussler
|
bekannte Besitzer:
1822 ?
1856 Hermann Wiesike
1896 W. Kreussler
1920 Verkauf der Zgl.,
Betriebseinstellung ?, auf Karten
weiter eingezeichnet
Quelle: H. Hartwig, Ortschronisten Plaue
Zgl. bei Plauerhof,
Quelle: Messtischblatt von
1937
|
|
Brandenburg/Plaue
99
|
am Plauer See, östlich vor der Plauer Brücke
|
Zgl. Margarethenhof
|
vor 1775
|
1856
|
H
F
|
S
|
nein
|
|
C. F. Wiesike,
erst Pächter, dann ab 1823 Besitzer
|
Brandenburg/Plaue
100
|
am Plauer See, südlich des Schlossparks
|
von Koenigsmarcksche Zgl.
|
1799
|
1912
|
H
Rr
|
M
|
ja
|
W ab 1855 mit Pferden zur Tongrube
in der Pelze westlich des Vorwerks
Neu Plaue,
1914 Ringofen abgerissen
|
Baron v. Lauer, Michaelis,
Graf
v. Koenigsmarck
|
bekannte Besitzer:
1799 Baron v. Lauer (Plaue)
1833 Pächter Carl Friedrich Wilhelm Michaelis (bis
1867)
1839 Hans Valentin Ferdinand Graf
v. Königsmarck
1867 Graf Carl Hans v.
Königsmarck
1912 Betrieb eingestellt
Quelle: Ortschronisten Plaue
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ziegeleien der
Region Plaue/Wusterwitz
|
Kartenausschnitt, Quelle: "Karte
der weiteren Umgebung von Brandenburg a. d. H.",
Verlag: Paul Kahle, Nachf. C. Holzhauer,
Entworfen u. gezeichnet von C.
Holzhauer1898, Nachträge bis 1909, Slg H. M.
Waßerroth, Repro: © H.
M. Waßerroth
|
Brandenburg/Plaue
101
|
Am Wendsee westlich von Plaue
nahe der Schleuse
(Chausseestr. 40)
|
|
1850
|
1937 (MT)
|
D
Ro
|
M
|
|
|
W. Michels & A. Otto,
G. Katerbow
|
bekannte Besitzer:
Willi Michels & Albert Otto
1921 Georg Katerbow (Gärtnerei)
1928 Teilgrundstück an Busse und
Biermann (Schiffbauerei)
Quelle: Ortschronisten Plaue
Zgl. bei Plaue nahe der Plauer Schleuse,
Quelle: Messtischblatt von
1937
|
|
Brandenburg/Plaue
123
|
an der Plauer Schleuse
|
Lauer-Münchhofen
|
1806
|
1860
|
F
|
|
|
Tongrube am Roberdamm,
beim Bau der 2. Schleusenkammer
wurde 1885/86 Ziegelmeisterhaus zur Gastwirtschaft, Gebäude 1895
Neubau,
heute Gaststätte "Seeblick"
Quelle: Ortschronisten Plaue
|
|
Bensdorf
102
|
am Plauer Kanal südlich Woltersdorf
|
|
um 1870
(1876)
|
um 1914
|
H
Rr
|
M
|
|
|
C. Wolter
(Woltersdorf)
Herrmann Wolter
(Woltersdorf)
|
Zgl. am Alten Plauer Kanal bei Woltersdorf,
Quelle: Messtischblatt von
1937
|
|
Wusterwitz
103
|
im Norden von Wusterwitz am Wusterwitzer See
|
Herms Zgl.
|
1860
|
um
1914
|
H
|
M
|
ja
|
|
Herms & Heitzmann
|
Wusterwitz
104
|
im Süden des damaligen Wusterwitz am Wusterwitzer
See |
|
1821 |
1904 (MT) |
|
M
|
ja |
W zur Lehmgrube Hüttenberg,
W zur Lehmgrube nahe Grenzgraben |
|
Wusterwitz
105
|
an der Südspitze des Wusterwitzer Sees |
|
1880 |
1904 (MT) |
|
M
|
|
heute Platz "Camping am See" |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ziegeleien der
Havelregion von Plaue bis Pritzerbe/Hohenferchesar
|
Kartenausschnitt, Quelle: "Karte
der weiteren Umgebung von Brandenburg a. d. H.",
Verlag: Paul Kahle, Nachf. C. Holzhauer,
Entworfen u. gezeichnet von C.
Holzhauer1898, Nachträge bis 1909, Slg H. M.
Waßerroth, Repro: © H.
M. Waßerroth
|
Brandenburg/Plaue
106
|
an der Havel nördlich von Plaue
|
Hummelsche Zgl. |
(1840)
1842
|
um 1914
|
D
H
Ro
|
M
|
|
letzter Besitzer: Fam. Hummel
(Plaue),
1917 abgerissen
|
Kruse & Parthey, August
Koch, Hummel (Plaue)
|
|
Zgl. Hummel, Plaue,
Karte am 20.07.1912 gelaufen,
Verlag: Max Engel, Plaue
a. Havel,
Foto: nicht bekannt
|
Brandenburg/Plaue
107
|
an der Havel nördlich von Plaue bei den Windmühlen
|
|
vor 1860
(1880)
|
um 1914
|
D
H
Ro
|
M
|
|
|
A. Aegidi & Co
Max Müller
|
|
Zgl. bei den Windmühlen Plaue,
Karte am 16.01.1911 gelaufen,
Verlag: Max Engel, Plaue
a. Havel,
Foto: nicht bekannt
|
Briest
108
|
östlich der Havel bei Kaltenhausen
|
|
1786
|
1920
|
H
Ro
|
M
|
ja
|
W zur östlich gelegenen Tongrube
|
Leonhardt zu Kaltenhausen,
C. F. Wiesike, Kreussler
|
bekannte Besitzer:
1786 Leonhard zu Kaltenhausen
1833 Carl Ferdinand Wiesike auf
Plauerhof
1856 Hermann Wiesike auf
Plauerhof
1896 Kreusler
1920 Betrieb eingestellt
Quelle: BLHA, H. Hartwig
|
Blick über die alte Plauer Brücke zur
Zgl. Kaltenhausen, vor 1905
|
Brandenburg/Plaue
125
|
westlich von Neuplaue in der Pelze,
nördlich des Pelzgrabens
|
|
? |
vor 1893 |
|
M |
|
In M von 1893 als Zgl.-Ruine eingetragen |
|
Briest
124
|
östlich der Havel, im nördlichen Teil von Briest am
östlichen Ortsrand |
|
vor 1880 |
1904 (MT) |
Ro |
M
|
|
|
|
Zgln. bei Briest,
Quelle: Messtischblatt von
1890
|
|
Briest
109
|
östlich der Havel, nördlich am
Ortsrand von Briest
Quelle: BLHA
|
Zellermannsche Zgl.
|
vor 1880
|
1904 (MT)
|
Rr |
M
|
ja
|
W zur Tongrube an der Straße nach
Tieckow
|
Georg Zellermann
|
Zgln. bei Briest,
Quelle: Messtischblatt von
1890
|
|
Briest
110
|
östlich der Havel, nördlich von Briest
|
|
1844
|
1904 (MT)
|
D
H
Ro
|
M
|
ja
|
W zur östlich von Briest
gelegenen Tongrube, später zur Zgl. Kranepuhl
|
Consentius, Gantzer, Braunschweig
& Dahle,
Dahlmann & Co.
|
bekannte Besitzer:
1844 Consentius (Briest)
1856 Gantzer (Briest)
Max Braunschweig & Carl Dahle
Dahlmann & Co.
Quelle: BLHA, H. Hartwig
Zgln. bei Briest,
Quelle: Messtischblatt von
1890
|
|
Briest
111
|
östlich der Havel,
zwischen Briest und Tieckow
|
Zgl. Kranepuhl
|
1840
(1848)
|
1972
|
D
Ro
|
M
|
600 mm,
900 mm (elektr. Schiebe-bühne)
|
1900 W zur Tongrube
Krane-Pfuhl, nach 1945 Seilfähre zum westlichen Havelufer und
W zur Tongrube Kützkow,
am 31.12.1972 Aufgabe als Zgl.
|
Michaelis, Hosemann,
F. Vobach, Zusammenlegung mit Rädel und Päwesin,
VEB (K) Brandenburger Ziegelwerke,
VEB (B)
Ziegelkombinat Potsdam, Betonkombinat Potsdam,
Bausteine Briest GmbH,
LIAPLAN Nord GmbH
|
bekannte Besitzer:
1857 Michaelis (Tieckow)
Fritz Hosemann (Berlin)
um
1900 Arnold Vobach (Brandenburg)
1959 Zusammenlegung mit den Ziegeleien Rädel und
Päwesin
1959
VEB (K) Brandenburger Ziegelwerke mit Sitz in
Kranepuhl
1969 VEB (B) Ziegelkombinat Potsdam, Sitz Zehdenick,
Werk Kranepuhl
1973 Betonkombinat Potsdam, Betriebsteil IX Plaue -
Kranepuhl
1990 Bausteine Briest GmbH
1992 LIAPLAN Nord GmbH
Quelle: u. a. BLHA, H. Hartwig
Zgl. Kranepuhl,
Quelle: Messtischblatt von 1937
ausführlicher zur
Ziegelei Kranepuhl
|
Arbeiter der Ziegelei Kranepuhl in
früheren Zeiten, im Hintergrund wohl
das Gestänge eines Göpelwerkes für
den Tonschneider
Zgl. Kranepuhl, Gruppenbild
Ziegelmeister mit seinen
Arbeitern vor
dem Ringofen
Zgl. Kranepuhl 1924
Verlag: Kunstverlag W. Raab,
Plaue a. H.,
am 30.11.1926 gelaufen
elektr. Schiebebühne der
Zgl. Kranepuhl,
29.03.1973, © H.M. Waßerroth
Werklok der W am Westufer der Havel,
19.03.1973, © H.M. Waßerroth
|
Möthlitz
(Kr. Jerichow II)
112
|
westlich der Havel, nördlich der Insel Lutze
|
|
1870
|
um 1910
|
H
R
|
M
|
|
|
A. Aegidi,
von Knoblauch,
Botho
|
Fohrde
113
|
östlich der Havel,
westlich von Fohrde
|
|
um 1870
|
1904 (MT)
|
H
Ro
|
M
|
ja
|
W zur Tongrube nördlich
von Fohrde,
1954 Entfernung der Reste der Zgl.
und Nutzung wie heute als Gelände
des "SV Alemania 49 Fohrde e.V."
|
Karl Saß, Gebr. Reichstein (BRB),
von Knoblauch, Botho
|
Fohrde
114
|
zu 113
|
|
?
|
1904 (MT)
|
Ro
|
M
|
|
|
|
Fohrde
115
|
westlich von Fohrde an der Städtebahn
|
|
1845
(1862)
|
1904 (MT)
|
H
Ro
|
M
|
|
mit Stichkanal zur Havel
|
Kindel (Fohrde), Hintze (Fohrde)
|
Fohrde
116
|
südliches Havelufer bei Fohrde am
Eingang zum Pritzerber See
|
rote Ziegelei
|
(1863)
1865
|
1904 (MT)
|
Ro
|
M
|
|
|
Robert u. Gustav Schwarz
|
Fohrde
117
|
nördlich von Fohrde an der Straße nach Pritzerbe
|
|
1857
|
1904 (MT)
|
H
Ro
|
M
|
ja
|
W zur weiter westlich
gelegenen Tongrube
|
Kindel jun. u. Braunschweig
(Fohrde)
|
Pritzerbe
118
|
nördlich vom Pritzerbe an der Städtebahn
|
|
vor 1860
|
1922
|
Ro
|
M
|
|
|
|
Zgl. in Pritzerbe,
Quelle: Messtischblatt von 1922
|
|
Hohenferchesar
119
|
westlich Hohenferchesar am Pritzerber See
|
Zgl. Bruderhof,
|
vor 1840
|
1922
|
D
R
|
M
|
|
letzter Besitzer L. Kreyssig
|
Eduard Lucke (Görden),
Kraatz u. Boehme, Wilhelm Hundert,
Lothar Kreyssig
|
Zgl. in Hohenferchesar,
Quelle: Messtischblatt von
1937
|
|
Hohenferchesar
120
|
an der Straße nach Hohenferchesar
|
Zgl. Friete
|
vor 1860
|
1922
|
Ro
|
M
|
|
|
|
Zgl. Friete bei Hohenferchesar,
Quelle: Messtischblatt von
1922
|
|
Pritzerbe
121
|
an der Straße nach Marzahne
|
|
vor 1860
|
1922
|
Ro
|
M
|
|
|
|
Zgl. bei Pritzerbe,
Quelle: Messtischblatt von 1922
|
|
Pritzerbe
122
|
am Nordufer des Pritzerber Sees
|
|
vor 1860
|
1922
|
R
|
M
|
|
|
|
Zgl. bei Pritzerbe,
Quelle: Messtischblatt von 1922
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Alle Angaben ohne Gewähr! |
zum Tabellenanfang |
Einträge: 124 (Nr. 80 frei) |
aufbereitet und zusammengestellt von H.
M. Waßerroth
Vers.: 2.11.0. vom 28.02.2025