Die
Strecke
Genthin - Milow
(Havel) der
Genthiner
Kleinbahn AG

Das Netz der Genthiner Kleinbahn
(die Strecke nach Sandau im Norden
des Netzes ist auf diesem Ausschnitt
nicht vollständig enthalten)
Ausschnitt aus der
Eisenbahn-Verkehrskarte der
DDR, MfV-Arb 1/67, 1. Auflage ("Nur
für den Dienstgebrauch!")
Repro: © H. M. Waßerroth
Die Verabschiedung
eines Gesetzes im
preußischen Landtag
im Jahre 1892, das
den Bau von
sogenannten Bahnen
unterster Ordnung
oder Kleinbahnen
durch vereinfachte
Bau- und
Betriebsvorschriften
sowie ab 1895 auch
durch
Staatsbeihilfen für
die Kreise
finanzierbar machte
und somit endlich
ermöglichte, traf im
Jerichower Land auf
offene Ohren. Daraufhin versammelten
sich 1893
in
Genthin
Eisenbahninteressierte unter
Vorsitz von Graf
Henning
von Arnim - Schlagenthin,
die den Kreistag von
der Notwendigkeit
von Eisenbahnen im
Jerichower Land zu
überzeugen
versuchten. Geplant
war aus
Kostengründen eine
Schmalspurbahn mit
750 mm Spurweite.
Der inzwischen
gegründete Ausschuss
legte im August 1894
einen Entwurf vor.
Dieser hatte die
unentgeltliche
Hergabe von Grund
und Boden sowie die
Zusage des
Kreistages zur
Übernahme von
Stammaktien zur
Bedingung. Im
Dezember 1895 fasste
der Kreistag den
Beschluss zum Bau
einer Normalspurbahn
von Genthin nach
Schönhausen (Elbe)
und von Genthin nach
Milow (Havel). Die
Ausführung der
Planungen wurde dem
Ausschuss
übertragen. Im
Sommer 1896 begannen
die
landespolizeilichen
Bereisungen der
vorgesehenen
Strecken, Bauausführung und
Betriebsführung
übernahm die Firma Lenz
& Co. mit Sitz in
Berlin.
Die Gründung der
Genthiner
Kleinbahn-Actiengesellschaft
erfolgte am 22.07.1898 mit einem
Stammkapital von
1.693.000 Mark.
Davon übernahm der
preußische Staat und
die Provinz Sachsen
Aktien von je
460.000 Mark, der
Kreis Jerichow II
Aktien von 270.000 Mark.
Nach der Gründung
der Genthiner
Kleinbahn AG und der
Vergabe von Bau und
Betrieb an die Firma
Lenz & Co. begannen
Anfang November 1898
die Erdarbeiten bei
Genthin und
gleichzeitig bei
Jerichow. Im Winter
ruhten die
Bauarbeiten und
konnten erst Ende
Februar 1899 wieder
aufgenommen werden.
Durch die Hilfe der
Eisenbahnpioniere,
die die Bauabteilung
von Lenz & Co. auch
bei den
Oberbauarbeiten
unterstützten ging der Bau
der Strecken
zügig voran, denn
die Eisenbahnpioniere
hatten auch über den
Plauer Kanal (dem
späteren
Elbe-Havel-Kanal)
bei Genthin eine
provisorische Brücke
gebaut und das
übrige Gelände bot
keine größeren
Schwierigkeiten. So
konnten die beiden
Kleinbahnen in sehr
kurzer Zeit und
rechtzeitig zur
Rübenkampagne 1899
fertiggestellt
werden.
Behelfsbrücke bei
Genthin auf einer am
27.08.1899
gelaufenen Postkarte,
Foto: unbekannt
Der Dammschüttung
durch Feldbahnen
folgten unmittelbar
die
Arbeitszüge für den
Bau der Strecke.
Als die
Brücke über die
Hauptstremme bei
Zabakuck
fertiggestellt war,
legte man anstelle
des schmalspurigen
ein regelspuriges
"fliegendes" Gleis
in die 2 km von der
Strecke entfernte
Kiesgrube bei
Schlagenthin, um von
hier aus ohne das
lästige Umladen den
Kies auch zu anderen
Bauabschnitten
transportieren zu
können.
Nach der Abnahme der
Strecke Genthin –
Schönhausen
entschloss man sich,
diese am 25.10.1899
offiziell in
Betrieb zu
nehmen, obwohl
die Milower Strecke
noch nicht fertig
war. Zu
den Verzögerungen
bei der Eröffnung
der rund 20 km
langen Milower
Strecke kam es durch
Schwierigkeiten beim
Bau der
Schlagenthiner
Stremmebrücke und
beim Grunderwerb in
Brettin.
Der eigensinnige Herr
von Bonin auf Brettin
weigerte sich, sein Land
für den Bahnbau
herzugeben.
Noch im
Juni 1899 verwehrte
er die
Bauerlaubnis und
drohte damit auch
die pünktliche
Fertigstellung der
Schönhauser Strecke
zu gefährden, da der
Kies aus
Schlagenthin hier
dringend gebraucht
wurde.

Kiesgrube bei
Schlagenthin mit Lok
Hohenzollern 1103
Baujahr 1899 Typ d
Lenz & Co., Slg:
R. Richter
†, Foto:
unbekannt
Die große
Einweihungsfeier
am 25.10.1899 musste allerdings
verschoben werden,
denn Graf von
Wartensleben war an
diesem Tage
verhindert. Sie fand
so erst am
17.11.1899 statt, aus
Anlass der
landespolizeilichen
Abnahme der Strecke
Genthin – Milow.
Neben dem Landrat
nahmen der
Regierungspräsident
von Arnstedt, der
Genthiner
Bürgermeister Winter
und weitere
Persönlichkeiten
teil. Bereits zu
diesem Zeitpunkt
wurde die
Weiterführung der
Milower Strecke über
die Havel und der
Anschluss an die im
Bau begriffene
Brandenburgische
Städtebahn mit ihrem
nur 1,5 km entfernt
liegenden Bahnhof
Premnitz gefordert. Die
Anbindung hätte der
Milower Strecke eine
Bedeutung für den
Verkehr zwischen den
Provinzen
Brandenburg und
Sachsen gegeben und
ein
zusammenhängendes,
bis nach Berlin
reichendes Klein-
und Privatbahnnetz
geschaffen.
Da bei der
landespolizeilichen
Abnahme der Milower
Strecke keine wesentlichen
Mängel, aber noch
diverse Provisorien festgestellt
worden waren, die
erst abgestellt
werden mussten,
konnte der
fahrplanmäßigen
Verkehr hier am
27.11.1899
aufgenommen werden,
gerade
noch rechtzeitig zur
jährlichen
Rübenkampagne.
Eine am 07.05.1900
gelaufene Postkarte
von Milow mit
Bahnhofsansicht,
Foto: unbekannt
Die Züge
nach Milow nutzten
bis zum
km 2,2 die Strecke
nach Schönhausen.
Erst als 1922 bis 1924
der sogenannte neue
Durchstich des
Plauer Kanals gebaut
wurde, musste die
Zufahrt zur
Zuckerfabrik an die
Milower Strecke verschwenkt werden.
Da die alte
Anbindung auch
betrieblich nicht
mehr den
Anforderungen
entsprochen hatte,
wurde hier ein
großzügiger
Übergabebahnhof
gebaut, auch weil
zwischen altem und
neuem Kanal nicht
genug Platz gewesen
wäre. Von diesem
Übergabebahnhof
existiert heute nur
noch der hohe Damm,
auf dem die
Übergabegleise und
westlich davon das
Gleis der Milower
Strecke lagen.
Weiter in Richtung
Brettin sind noch
heute
Gleise vorhanden,
die aber von keinem
Zug mehr erreicht
werden können.
Ab der
Betriebsstelle
Genthin Z
(Zuckerfabrik) führte
ein Verbindungsgleis
auf einer zweiten
Brücke zurück in die
Zuckerfabrik.
Gleichzeitig zweigte
hier ein Gleis ab,
das am Kanal entlang
den heute
ebenfalls
stillgelegten
Industriehafen
anschloss.

Luftaufnahme der
Betriebsstelle Genthin
Z um 1924, Foto:
unbekannt, Quelle: Slg. Kreismuseum Jerichower Land,
Genthin
(links die
Zuckerfabrik am
alten Plauer Kanal,
links unten der
Übergabebahnhof für
die Zuckerfabrik und
die Strecke nach
Milow (Havel),
rechts unten die
Strecke nach
Jerichow, oben die
neue Führung des
Plauer Kanals mit
Kleinbahn- und
Bismarck-Brücke)

Blick unter der
Bismarck-Brücke
hindurch zur Brücke
der Genthiner
Kleinbahn, Slg: F.
Barby
†, Foto:
unbekannt

Noch
verbliebenes Gleis
zwischen Genthin und
Brettin, rechts
hinten in den
Büschen waren die
Übergabegleise der
Zuckerfabrik und da
beginnt auch dieses
ehemalige
Streckengleis, den
Anschluss in Genthin
Z gibt es nicht
mehr,
Foto:
14.04.2021,
© H. M. Waßerroth
Bei der Genthin Z
genannten
Betriebsstelle
existierte ab 1949
ein Haltepunk in
Form eines
keilförmigen
Bahnsteiges, der
allerdings nicht für
den öffentlichen
Personenverkehr,
sondern nur für die
Arbeiter der
Zuckerfabrik und des
Henkel-Werkes
bestimmt war. Die
Strecke verlief von
hier aus in
nördlicher Richtung
und legte sich in
einer Rechtskurve
hinter den
langgestreckten Ort
Brettin. Dadurch war
die Haltestelle
Brettin
recht zentral
gelegen. Ein
Ladegleis und das
Fachwerkwartehäuschen
mit verschließbarem
Stückgut- und
Dienstraum für den
Bahnagenten machten
die ganze
Ausstattung der
Station aus. In
alten Tagen kreuzten
Feldbahngleise
zweier Ziegeleien
die Kleinbahn im
Ortsbereich. Ein
etwa 2 km langes
stillgelegtes
Anschlussgleis eines
Militärobjektes
führt noch heute in
ein kleines Wäldchen
nördlich des Ortes.
Auch die Strecke
nach Milow wendete
sich am Ortsende
wieder in Richtung
Norden. Dort wo die
Strecke in einen
Kiefernwald
eintritt, befand
sich nach der
Stilllegung ein
Oberbaulager der
Deutschen
Reichsbahn.

Der Lagerplatz der
Deutschen Reichsbahn
am Streckenende in
Brettin, Foto:
08.1980,
© H. M. Waßerroth

In der Straße
zum Militärobjekt
ist noch zu
erkennen, wo das
Gleis zum Lagerplatz der
Deutschen Reichsbahn
führte, links war
dann der Lagerplatz, Foto:
14.04.2021,
© H. M. Waßerroth

Heutiges
Streckenende vor der Straße
zum Militärobjekt
in Brettin,
das Gleis ist in
Genthin aber nicht
mehr an das
Eisenbahnnetz
angeschlossen, Foto:
14.04.2021,
© H. M. Waßerroth
Bis zur Straße vor diesem
ehemaligen
Lagerplatz liegen
noch heute teilweise
Gleise. Nach
1,5 Kilometern
folgte wieder
offenes Gelände und
die Haltestelle
Annenhof war
erreicht. Sie wurde
vor allem für die
Abfuhr
landwirtschaftlicher
Güter des
gleichnamigen
Vorwerkes angelegt.
Auch in Annenhof
kreuzte eine
Feldbahn im
Bahnhofsbereich die
Kleinbahn. Da es
keinen
Agenturbetrieb gab,
genügte ein
einfaches offenes
Wartehäuschen.

Haltestelle
Annenhof, die
Pflasterung der
ehemaligen
Ladestraße existiert
noch heute, Blick
Richtung Genthin,
Foto:
14.04.2021,
© H. M. Waßerroth

Haltestelle
Annenhof, das
Fundament des
Wartehäuschens und
alte Holzschwellen haben die Zeit
überdauert,
Foto:
14.04.2021,
© H. M. Waßerroth
Nur
wenige hundert Meter
weiter durchquerten die
Gleise erneut ein
Waldstück, das nun
schon zu Zabakuck
gehörte. Am Ausgang
des Waldes lag bis
1919 die
Haltestelle des
einen Kilometer
entfernten Ortes.
Diese war jedoch
sehr schlecht zu
erreichen und wurde
deshalb mit samt
ihres
Stationsgebäudes 500
m weiter nördlich an
die Chaussee nach
Altenklitsche
verlegt.
Dazwischen wurde bei km 8,2 auf der mit 10,28 m
längsten Brücke der
Strecke die Hauptstremme
überquert. Als 1945
die alte
Blechträgerbrücke
durch Sprengung
völlig zerstört
wurde, bauten die
Rottenarbeiter der
Kleinbahn eine
Behelfsbrücke, um
den Verkehr wieder
aufnehmen zu können.
Von der Brücke ist
heute nichts mehr zu
finden.
Auch der neue
Bahnhof Zabakuck
besaß neben
Ladegleis und
Ladestraße nur das
übliche
Stationsgebäude mit
Warte- und
Dienstraum. Erst
1938, als es durch
Witterungseinflüsse
baufällig geworden
war (es stand auf
freiem Feld), baute
die Kleinbahn ein
neues
Empfangsgebäude mit
Wohnung für den
Bahnagenten sowie
mehreren Dienst- und
Nebenräumen. Es ist
mit seinem markanten
Schriftzug Zabakuck,
abgesehen vom
Milower Bahnhof, das
einzig erhaltene
Gebäude der
Stremmebahn. Seit
1940 befand sich am
Ladegleis ein großer
Holzlagerplatz.
Hauptversandgut,
hier wie auch auf
den anderen
Stationen, war
natürlich im Herbst
die Zuckerrübe. Auch
wurden große Mengen
Milch in die
Genthiner Molkerei
verfrachtet.

Das neue
Stationsgebäude von
Zabakuck, Slg: F.
Barby
†, Foto:
unbekannt
Durch die Verlegung
der Zabakucker
Haltestelle folgte
die nächste,
Kleinwusterwitz,
bereits nach nur
einem Kilometer. In
leichtem Bogen vor
dem Ort gelegen,
waren auch hier
neben Ladegleis und
Stationsgebäude für
den Agenturbetrieb
keine weiteren
Anlagen vorhanden.
Ein 1950 geplantes
Anschlussgleis für
ein
Düngemittellagerhaus,
das die
Dorfgemeinschaft
Neuenklitsche am
Bahnhof errichten
wollte, kam nicht
zustande.

Ausschnitt Deutsches Kursbuch
Sommer 1936, 15. Mai bis 03. Oktober,
Repro: © H. M. Waßerroth

Fahrkarte der
Genthiner Kleinbahn, Strecke Genthin - Milow
von 1901, Slg. Kreismuseum Jerichower Land,
Genthin

Halt in
Kleinwusterwitz mit
Lok 74 225 (ex. pr.
T11) zu
Reichsbahnzeiten,
Slg: R. Richter
†, Foto:
unbekannt
Die
Strecke schwenkte
nun etwas mehr nach
Osten und näherte
sich der
Schlagenthiner
Stremme, deren Lauf
sie bis zum
Erreichen der
wichtigsten
Unterwegsstation
folgte. Vor der
Kreuzung mit der
Straße nach
Kleinwusterwitz lag
die Haltestelle
Schlagenthin, in
ihrer Ausstattung
identisch mit der
des Nachbarortes. In
Schlagenthin befand
sich das florierende
Gut des Bahngründers
Graf von Arnim. Die
tiefliegenden
fruchtbaren Äcker
sorgten stets für
ein hohes
Frachtaufkommen an
landwirtschaftlichen
Produkten, waren
jedoch auch oft von
Überschwemmungen
durch den
Elbrückstau
betroffen. Besonders
schlimm war es im
Jahre 1940, als
durch einen
Dammbruch an der
Pareyer Schleuse
sogar die Gleise der
Kleinbahn
unter
Wasser lagen und der
Zugbetrieb mehrere
Tage eingestellt
werden musste.

Unterspülte
Gleise im Frühjahr
1941 bei
Schlagenthin, Slg: R. Richter
†, Foto:
unbekannt

Foto des
Hochwassers bei
Schlagenthin vom
18.02.1941, Foto:
unbekannt,
Quelle: Slg. Kreismuseum Jerichower Land,
Genthin
Zu
DDR-Zeiten stand am
hinteren Ende des
Ladegleises der
Lagerschuppen der
Bäuerlichen
Handelsgenossenschaft
(BHG). Im weiteren
Verlauf überquerte
die Kleinbahn auf
einer einfachen
Blechträgerbrücke
den Stremmearm und
umging westlich den
Ortsteil Neuehäuser.
Hier kam es in den
fünfziger Jahren
mehrfach zu Unfällen
durch Entgleisungen
infolge des immer
schlechter werdenden
Zustandes des
Oberbaus. Jedoch
waren außer
umgestürzter
Lokomotiven und
Wagen keine ernsten
Schäden zu beklagen.

Ehemalige
Kleinbahntrasse mit
der Brücke über die
Stremme in
Schlagenthin, Foto:
08.1980,
© H. M. Waßerroth
Nun durchquerte die
Strecke den
Schlagenthiner
Forst, um vorbei an
den wenigen Häusern
der Kolonie
Hahnenhütten, die
Haltestelle mit dem
so richtig nach
Kleinbahn klingenden
Namen Kuxwinkel zu
erreichen. Auch hier
gab es anfangs ein
Ladegleis, das
jedoch schon in den
fünfziger Jahren
abgebaut wurde und
eine einfache offene
Wartehalle. Dann
machte die Strecke
einen Bogen, um den
kleinen Ort
Neudessau zu
erreichen. Wer heute
die auf dem
ehemaligen Bahndamm
anlegte Chaussee
entlangfährt, kann
die sich zunächst in
einer 90 Grad-Kurve
nach Westen und nach
etwa einem Kilometer
wieder nach Norden
windende
Streckenführung gut
nachvollziehen. Die
Haltestelle
Neudessau lag etwas
abseits des Ortes,
wie dieser mitten in
waldfreiem Gelände
und entsprach in
ihrer Ausstattung in
etwa Kuxwinkel.
Allerdings fand hier
bis zur
Betriebseinstellung
und besonders im
Herbst reger
Wagenladungsverkehr
statt. Vorbei an dem
kleinen Flecken
Wilhelminenthal,
dessen geringe
Einwohnerzahl nicht
für die Einrichtung
eines Haltepunktes
ausgereicht hatte,
hielt das Gleis nun
schnurgerade auf
Milow zu. Kurz vor
der Försterei
trennte es sich von
der begleitenden
Straße und erreichte
in rechtem Bogen die
Haltestelle Milow
Süd. Sie war im
ursprünglichen
Entwurf der Bahn gar
nicht vorgesehen und
wurde erst ein Jahr
nach der Eröffnung
der Kleinbahn
eingerichtet. Doch
im Laufe der Zeit
entwickelte sie sich
wegen ihrer
günstigeren Lage zur
wichtigeren im Ort,
sowohl für den
Personen-, wie auch
für den
Güterverkehr. Die
große Gemeinde Milow
in ihrer jetzigen
Form entstand erst
1914 durch die
Zusammenlegung der
drei Gemeinden Alt
Milow, Neu Milow und
Leopoldsburg. Und so
hieß denn auch die
Haltestelle Milow
Süd bis in die
zwanziger Jahre
Leopoldsburg.

Das Stationsgebäude in
Milow Süd zu
Reichsbahnzeiten, Slg: F.
Barby
†, Foto:
unbekannt
Noch im Jahre 1955
entstand hier ein
vom Ladegleis
abzweigendes
Anschlussgleis für
eine BHG, damals die
wichtigste
Handelseinrichtung
auf dem Lande.
Güterabfertigung und
Fahrkartenverkauf
waren auch hier
einem Bahnagenten
anvertraut. Das
Stationsgebäude
unterschied sich
jedoch von den
anderen der
Stammstrecken, da
der ursprünglich
offene Warteraum
später nicht wie der
Dienstraum
vermauert, sondern
zunächst mit einer
Holzverkleidung
geschlossen wurde.
Erst nach dem 2.
Weltkrieg ist das
Fachwerk ebenfalls
ausgemauert und das
Gebäude später noch
mit einem seitlichen
Anbau versehen
worden. In einer
leichten Linkskurve
führte die Strecke
nun nordöstlich um
den Ort Milow herum und
erreichte nach 20,6
km ihren Endpunkt,
ein ganzes Stück
außerhalb des Dorfes
gelegen an der
sogenannten
Mühlenlanke, einem
Nebenarm der Havel.
Hier befand sich
auch eine kleine
Werft.

Der Endbahnhof
Milow (Havel) um
1900 kurz nach
seiner Eröffnung,
Foto: Bestand Haack,
Genthin, Quelle: Slg. Kreismuseum Jerichower Land,
Genthin

Gleisplan des
Bahnhofs Milow
(Havel) von 1899,
Erstellt:
Bauabteilung Lenz &
Co., Quelle: Slg. Kreismuseum Jerichower Land,
Genthin
50 Jahre lang
hielt sich die Idee,
die Bahnstrecke über
die Havel an die
Brandenburgische
Städtebahn
anzubinden. Kam die Verbindung in der Blütezeit der Kleinbahn nicht
zustande, begann man
ausgerechnet in
den zwanziger Jahren ein
Projekt zu
erarbeiten, dass
eine Anbindung über
die 1917 in Betrieb
genommene Premnitzer
Hafenbahn vorsah.
Neben den
bürokratischen
Hürden, die solch
eine
provinzübergreifende
Kleinbahn zu nehmen
hatte, war natürlich
die Finanzierung der
Havelbrücke der
wesentliche
Knackpunkt des
Projekts. Als sich
schließlich bei den
im Frühjahr 1928
durchgeführten
Vermessungen
herausstellte, dass
man bei der
vorgesehenen Trasse
auf moorigen
Untergrund stoßen
würde und mehr als 8
m tief gründen
müsste, wurde die
Angelegenheit wieder
ad acta gelegt. Nach
dem 2. Weltkrieg
noch einmal kurze
Zeit im Gespräch,
erledigte sich alles
mit der faktischen
Aufgabe der Strecke
Anfang der 1960er
Jahre von selbst.

Ausschnitt
Reichsbahn-Kursbuch Sowjetische
Besatzungszone vom 04.11.1946, Repro:
© H. M. Waßerroth
Das großzügige
Stationsgebäude in
Milow 1943, Slg: F.
Barby
†, Foto:
unbekannt
Der Bahnhof Milow
(Havel) war der
Betriebsbahnhof der
Kleinbahn
Genthin-Milow. Hier
entstand ein mehr
als großzügig
bemessenes
Empfangsgebäude in
Ziegelfachwerkbauweise, das
neben mehreren
Dienstwohnungen in
den oberen Etagen im
Erdgeschoß die
Diensträume und eine
Bahnhofswirtschaft
mit getrennten
Räumen für die II.
und III. Klasse
enthielt. Ein
angebauter
Güterschuppen, ein
Wirtschaftsgebäude
und ein eingleisiger
Lokschuppen, der zwei der
kurzen B-Kuppler
aufnehmen konnte,
komplettierten die
Bahnhofsanlagen.
Der Milower
Lokschuppen hatte
als Besonderheit
eine hintere
Ausfahrt und ein
Stück anschließendes
Gleis, so dass auch
hier Fahrzeuge
abgestellt werden
konnten. Neben dem Haupt- und
dem Umfahrgleis
sowie dem
Schuppengleis gab es
noch ein beidseitig
angebundenes
Ladegleis, von dem
ein kurzes
Stumpfgleis an eine
Kopf- und
Seitenrampe führte.
Die Strecke endete
in einem langen
Ausziehgleis, das am
Lokschuppen vorbei
bis hinunter zu den
Havelwiesen führte.
Ursprünglich führte
von hier aus sogar
ein Anschlussgleis
zu einem kleinen
Hafen an der
Mühlenlanke, das
jedoch bald wieder
abgebaut wurde.
Heute finden sich
von dieser Anlage
keinerlei Spuren
mehr.
Auf den übrigen
Stationen genügten
einfache
Wartehäuschen in der
gleichen Bauweise,
bei Agenturbetrieb
mit separatem
Dienst- bzw.
Stückgutraum.
Als Betriebsmittel
für beide Strecken
der Genthiner
Kleinbahn-Actiengesellschaft
dienten zunächst 4
Lokomotiven von
Hohenzollern, 4
Personen-, 2 Gepäck-
und für den
Binnengüterverkehr
11 Güterwagen,
sämtlich zweiachsig.
Besonders während
der Rübenkampagne
herrschte stets
akuter Wagenmangel.
Mit
Eröffnung der
Zuckerfabrik in
Genthin 1902 stieg
die Menge der
beförderten Güter
von 48.000 t im
Vorjahr auf 107.597
t.
Als erste Loks
wurden 3
Bn2t-Maschinen des
Lenz-Typs "d" 1899
beschafft, wovon
eine Lok alsbald
wieder abgegeben
wurde (Nr. 3). Die
verbliebenen beiden
Loks kamen anfangs
beim Streckenbau zu
Einsatz. Zur
Eröffnung der
Strecke nach Milow
erwarb die Genthiner
Kleinbahn 2 weitere
Loks gleichen Typs,
ebenfalls von
Hohenzollern. Die
Loks trugen die
Betriebsnummern 1
bis 4, Nr. 3II
als Zweitbesetzung.
Diese kleinen Loks
waren wendig,
pflegeleicht, robust
und deshalb bei den
Personalen beliebt.
In Milow war immer
eine Maschine
stationiert. Nach
Übernahme der
Kleinbahn durch die
Deutsche Reichsbahn
1949 wurde der
Lokbahnhof Milow
(Havel) eine
Außenstelle des Bw
Jerichow. Die
Stationierung einer
Lok in Milow wurde
beibehalten, nur
dass nun die
Loktypen immer
wieder wechselten.
1907 beschloss die
Generalversammlung
der AG, den Vertrag mit
Lenz & Co. zu
kündigen. Dessen Aktien
wurden
von Staat und
Provinz übernommen.
Die oberste
Betriebsleitung
hatte von nun an der
Landeshauptmann der
Provinz Sachsen
inne. In dieser Zeit
verkehrten von Genthin
nach Milow täglich
3-4 Zugpaare
als Gmp.

Der noch immer
gut erhaltene
Lokschuppen in Milow, Foto:
08.1980,
© H. M. Waßerroth
Schon nach dem
ersten Weltkrieg
begann der
Niedergang des
Milower Bahnhofs.
Die Restauration
musste schließen und
ab 1928 war er nicht
einmal mehr mit
einem
Bahnhofsvorsteher
besetzt. Ein Agent
wickelte fortan die
Geschäfte ab. In den
freiwerdenden Räumen
wurden weitere
Wohnungen für das
Lokomotiv- und
Zugpersonal
eingerichtet, denn
bis 1949 begannen
und endeten die Züge
stets in Milow. Um
1957 wurde auch die
Agentur aufgelöst
und Milow Süd
alleinige
Güterabfertigungsstelle
im Ort. Im Gegensatz
zu den alten
Jerichower Bahnbauten
sind die Milower
Bahnhofsgebäude noch
fast im
ursprünglichen
Zustand erhalten.

Das
Bahnhofsgebäude in
Milow nahezu im
Ursprungszustand, Foto:
08.1980,
© H. M. Waßerroth

Das
Wirtschaftsgebäude in
Milow ebenfalls nahezu im
Ursprungszustand, Foto:
08.1980,
© H. M. Waßerroth
Durch
die ausbleibende
Industrieansiedlung
blieb der
Güterverkehr auf der
Milower Strecke
stets der einer rein
landwirtschaftlich
geprägten Kleinbahn.
Rüben, Kohle, Dünger
und Grubenholz für
Bergwerke in
Westdeutschland
bildeten die
Haupttransportgüter.
Im Stückgutverkehr
kam so gut wie alles
was zum Leben
gebraucht wurde mit
der Kleinbahn aufs
Land, vom
Heringsfass bis zur
Dachpappenrolle.
Obwohl der Name 1942
in Genthiner
Eisenbahn AG
geändert wurde,
blieb sie rechtlich
jedoch weiterhin
eine Kleinbahn.
Als die
Fronten zum Ende des
Zweiten Weltkrieges
1945 näher
rückten, standen auf
allen Strecken
Eisenbahngeschütze
und der Zugverkehr
brach zusammen.
Eisenbahngeschütz,
vermutlich
Leopold/Robert,
Kaliber 28 cm, bei
Milow Ende
April/Anfang Mai
1945 im Einsatz,
Foto: Slg P. Wittstock
Auch auf der Bahnstrecke Genthin-Milow, nahe des Milower
Berges, kam ein
Eisenbahngeschütz
zum Einsatz. Dieses war auf den Gleisen im Wald
zwischen Cuxwinkel
und Schlagenthin
getarnt und dann
nach Neu Dessau bzw.
in Richtung Milower
Berg gefahren
worden. Das Geschütz
befindet sich heute
im Moskauer
Geschichtspark.
(Einsatz bei Milow
lt. dortiger Infotafel.)
Nach Beendigung der
Kampfhandlungen war die Strecke
an mehreren
Stellen durch
Bombentreffer
unterbrochen und
sämtliche Brücken
entweder durch
Sprengung zerstört
oder wie die Brücke
über den alten Kanal
an der Genthiner
Zuckerfabrik infolge
Überbelastung durch
einen Flakzug
zusammengebrochen.
Auch ein großer Teil
der Fahrzeuge und
Gebäude hatte starke
Beschädigungen
erlitten.
Obwohl die
Verbindung zur
obersten
Betriebsleitung in
Merseburg abgerissen
war, gingen die
Kleinbahner sofort
nach der
Kapitulation wieder
an die Arbeit. Wegen
Mitgliedschaft in
der NSDAP wurden der
bisherige
Betriebsdirektor und
mehrere Angestellte
am 9. Juni 1945
entlassen und die
Leitung dem
Oberbahnmeister
Wiemann übertragen.
Gleise wurden in
kurzer Zeit
erneuert. Mit Hilfe
sowjetischer
Pioniere und
zahlreicher Firmen
gelang es, die
meisten Brücken provisorisch
herzurichten, so
dass bis Mitte 1945
der Betrieb wieder
aufgenommen werden
konnte. Durch
Gleisverlegung ist die intakte
Brücke der Genthiner
Zuckerfabrik,
anstatt der
zusammengebrochenen
Kleinbahnbrücke
genutzt worden und
so ab 16.10.1945 auch
die Verbindung nach
Genthin Süd (Klbf.)
wieder hergestellt
gewesen. Bei Zabakuck
bauten die Rotten
eine Notbrücke aus
Holz.
War für die Loks
keine Kohle
vorhanden, hat man
die Loks sogar bei
Personenzügen mit
Holz gefeuert.
Zum 01.01.1947 übernahm die neu
gegründete Sächsische Provinzbahnen GmbH die
Betriebsführung und ab 16.08.1948 ging die
Verwaltung auf die Vereinigung Volkseigener
Betriebe (VVB) des Verkehrswesens
Sachsen-Anhalt über. Wie alle Kleinbahnen in
der damaligen
sowjetischen
Besatzungszone,
wurden auch die
Genthiner
Kleinbahnen am
01.04.1949 von der
Deutschen Reichsbahn
übernommen.
Der
Personenverkehr war
zunächst auf den
Arbeiterverkehr der
Zuckerfabrik Genthin
und später der
Henkel-Werke
ausgerichtet. Mit
dem Bau der
Pulverfabrik der
Vereinigten
Köln-Rottweiler
Pulverfabriken in
Premnitz, aus der
nach dem 1.
Weltkrieg das große
Chemiefaserwerk mit
bis zu 7000
Beschäftigten
entstand, begann
jedoch eine
Entwicklung, die zu
einer stärkeren
Ausrichtung der
Region und damit
auch des Verkehrs
der Kleinbahn auf
den Ort jenseits der
Havel führte. Bei
der Kreisreform 1952
wurde der Großraum
Milow dann
zwangsläufig auch
dem Kreis Rathenow
zugeordnet. Anfang
der fünfziger Jahre
fuhr man die
"Seidenraupen", wie
die Eisenbahner die
Arbeiter des
Chemiefaserwerkes
nannten, zunächst
mit alten,
klapprigen Bussen
vom Milower Bahnhof
aus nach Premnitz.
Nachdem durch eine
russische
Panzerentladung die
Bahnhofstraße
unbefahrbar geworden
war, avancierte
Milow Süd auch im
Personenverkehr zur
wichtigsten
Betriebsstelle. Da
die Wartehalle zu
klein war, hatten
die Züge nach
Genthin hier stets
20 Minuten
Aufenthalt, so dass
man direkt in den
wartenden Zug
einsteigen konnte.
Bei der Deutschen
Reichsbahn gab es
nachts keine
Betriebsruhe mehr.
So war die Milower
Lok außerhalb ihres
Streckendienstes zum
Rangier- und
Zustelldienst in
Genthin eingeteilt
und nur noch selten
zu Pflegearbeiten im
Milower Lokschuppen.
Der erste Frühzug
war jedoch in der
Regel ein
Triebwagen, der leer
aus Genthin kam.
Nach
Indienststellung der
neuen
Leichtverbrennungstriebwagen
(LVT) ab 1964 wurden
bis zur
Betriebseinstellung
sämtliche Leistungen
im Personenverkehr
von Triebwagen
übernommen.

LVT in der letzten
Betriebszeit in
Milow, deutlich
erkennbar der
schlechte
Gleiszustand,
Foto: unbekannt, Slg
H. M. Waßerroth
Zu Beginn der
sechziger Jahre war
mit den
Generalverkehrsplänen
die Zeit der
Rationalisierung des
Nebenbahnnetzes
herangereift. In den
Reichsbahndirektionen
wurden dazu
Arbeitsgruppen
gebildet, die in
Vergleichsrechnungen
die Kosten
gegenüberstellten
und hier in vielen
Fällen den
Verkehrsträgerwechsel
zugunsten der Straße
propagierten.
Vordergründig sah
man jedoch die
Gelegenheit, mit der
Streckenstilllegung
Arbeitskräfte zu
gewinnen, die auf
anderen
Dienststellen
dringend benötigt
wurden. Hinzu kam,
dass der zumindest
seit Kriegsbeginn
vernachlässigte
Oberbau vor allem
auf den Hauptbahnen
instand gesetzt
werden sollte, wofür
die zentral geplante
Kapazität ohnehin
nicht ausreichte.
Die kleinen
Güterabfertigungen
sollten geschlossen
und die
Flächenbedienung den
Kraftverkehrsbetrieben
übertragen werden.
Der Schüler- und
Berufsverkehr konnte
von Bussen
übernommen werden
und auch der
Individualverkehr
nahm durch die
steigende Zahl von
Autos, Mopeds und
Motorrädern zu. Im
Kreis Genthin traf
es zuerst die völlig
heruntergewirtschaftete
Strecke
Genthin-Milow.
Bereits seit
längerer Zeit war es
durch den desolaten
Oberbauzustand
ständig zu
Schienenbrüchen und
Entgleisungen
gekommen. Angesichts
nötiger
Millioneninvestition
in die Erneuerung
forcierte die
Deutsche Reichsbahn
die Stilllegung der
Strecke. Größere
Instandhaltungsarbeiten
an den Gleisanlagen
erfolgten nicht
mehr, sodass die
Geschwindigkeit von
den vorgesehenen 30
km/h von
Kleinwusterwitz bis
Milow auf 10 km/h
(für Triebwagen auf
20 Km/h) reduziert
werden musste.

Auszug aus dem AzFV Teil II der Rbd
Magdeburg, Ausgabe 1966, gültig vom 1.
Juli 1966 an, Repro: © H. M. Waßerroth
Doch erst 1967 war
der Kraftverkehr
mehr schlecht als
recht in der Lage,
die
Transportleistungen
zu übernehmen. Am
23.09.1967
absolvierte VT
2.09.028 die
Abschiedsfahrt.
Der Güterverkehr auf
der Strecke wurde
noch bis zum
25.05.1968 mit der
im Lokbahnhof Milow
stationierten Lok aufrecht
erhalten. Einen Tag später, am
26.05.1968, erfolgte
die Stilllegung.
Bereits wenige Tage
danach begann eine
kleine Einheit der
sowjetischen Armee
fast ohne jede
Technik mit dem
Aufnehmen der
Gleise. Die Strecke
verschwand bis auf
ein vier Kilometer
langes Gleis. Dieses
Gleis wurde noch bis
etwa 2010 als
Anschlussgleis
weiterbetrieben.

Ende des
Anschlussgleises bei
Brettin am 28.04.1990,
Foto: Chr. Dunger,
Quelle: Slg. Kreismuseum Jerichower Land,
Genthin

Die ehemalige
Trasse ist
stellenweise kaum
noch
nachzuvollziehen,
aber bei genauem
Hinsehen finden sich
oft noch Relikte, Foto:
14.04.2021,
© H. M. Waßerroth

Hier im Wald
zwischen Brettin und
Annenhof eine
Betonschwelle BS 60
von 1961 aus dem
Schwellenwerk
Rethwisch,
Foto:
14.04.2021,
© H. M. Waßerroth

Am 28.04.1990
fanden sich noch
immer Gleisreste in
der Straße am
Bahnhof
Kleinwusterwitz,
Foto: Chr. Dunger,
Quelle: Slg. Kreismuseum Jerichower Land,
Genthin

Lange Jahre Stammlok
auf der Strecke nach
Milow - 89 6481 (ex
OHKB 13, später WHKB
5II) mit
ihrem Personal hier
in Genthin: v.l.
Hermann Polte,
Gerhard Flechner,
Aegidius Bierhansl,
(interessant:
das Gleis im
Vordergrund in
Oberbauart C mit
Einzelbetonstützen
(ES), eingebaut zum
Ende der 1950er
Jahre)
Slg: F. Barby
†, Foto:
unbekannt,
von Reinhard
Richter,
aufbereitet, aktualisiert
und ergänzt von H.
M. Waßerroth
Vers. 1.4.0. vom 07.09.2024
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