Zur
Unterbringung seiner
gesammelten Kulturgüter
nutzte der Historische
Verein seit 1887 den
Steintorturm als
Vereinsmuseum. Die vom
Historischen Verein
zusammengetragenen
Museumsstücke stellen den
Grundstock für die heutigen
umfangreichen
Sammlungsbestände des
Museums im Frey-Haus dar.
Die
Exponatbestände nahmen im
Laufe der Zeit einen Umfang
an, der die
Aufnahmekapazität des
Steintorturmes wesentlich
überstieg. Es mussten neue
Räumlichkeiten gefunden
werden, die sowohl die
sachgemäße Lagerung des
Museumsgutes als auch die
gebührende Präsentation der
Zeugnisse aus Brandenburgs
Vergangenheit ermöglichten.
1922 ergab sich eine Lösung,
als der Besitzer der
Blechspielwarenfabrik E. P.
Lehmann sein "Frey-Haus" in
der Ritterstraße 96 dem
Historischen Verein zur
Nutzung als Museum überließ.
Die
ersten heimatkundlichen
Ausstellungen im Frey-Haus
eröffnete der Verein unter
seinem Vorsitzenden Prof.
Otto Tschirch im Jahre 1923.
Sie beinhalteten Themen der
Vorgeschichte, Kultur- und
Kirchengeschichte,
Naturkunde, Stadt- und
Industriegeschichte.